Qigong, ausgesprochen als "Tschi Gong", ist eine jahrtausendealte chinesische Praxis, die sich auf die Kultivierung und den Fluss von Qi, der Lebensenergie, konzentriert. Diese ganzheitliche Methode verbindet Bewegung, Atmung und Meditation, um die Harmonie von Körper und Geist zu fördern.
Die Grundlagen des Qigong liegt in der Vorstellung, dass Qi durch den Körper fließt und sich bei freiem Fluss Gesundheit und Wohlbefinden einstellt. Durch langsame, fließende Bewegungen, Atemtechniken und Meditation werden Blockaden im Energiefluss gelöst, Stress reduziert und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert.
"Qigong - Die Acht Brokate" ist ein sehr bekannter Stil und eine sanfte, meditative Form. Qigong ist für Menschen jeden Alters und Fitnesslevels geeignet.
"QiGOLF - DIE ZEHN GESUNDEN PUT" dehnt den Effekt der Kultivierung des Qi Flusses auf den Golfschläger, den Golfball bis hin zur Fahne aus. Der Put wird nach einiger Zeit der Übung nicht mehr mit Muskelkraft sondern mit atemgeführter Bewegung ausgeführt. Übe dazu die Trainingsvideos.
Aus der Grundstellung (Füße schulterbreit, Arme fallen neben dem Körper) die Hände über den Kopf heben und mit den Handflächen nach oben gedreht sich nach oben hin strecken und dabei auf die Ballen gehen. Danach wieder zurück in die Grundstellung. Spüre in die Rumpfvorderseite hinein.
Hier wird Herz, Brust und Magenbereich gedehnt, was regulierend wirkt. Die Verteilung von Blut und Qi wird verbessert, die Abwehrkräfte mobilisiert.
Aus der Reiterstellung (Füße doppelte Schulterbreite) die Arme vor der Brust kreuzen, nach rechts zielen, dabei den rechten Zeigefinder nach oben strecken, die linke Hand macht eine Kralle. Dann wieder vor der Brust kreuzen und zur anderen Seite wechseln.
Spürst du, wie Herz und Lungenbereich gedehnt werden? Ihre Funktion wird gestärkt.
Aus der Grundstellung die linke Hand über den Kopf, die rechte Hand vor den Bauch führen und dann auseinander drücken. Dabei auf die Ballen gehen. Wieder zurück zur Grundstellung. Dann wechseln und die rechte Hand über den Kopf und Linke zur Brust und die Streckung wiederholen.
Hier gilt es die Mitte zu bewahren, d.h. Bauch und Gesicht als stabilen Bezug zu fühlen. Die Übung wirkt fördernd auf Transport- und Umwandlungsprozesse im Körper (Blut, Lymphe, Stoffwechsel usw.)
Aus der Reiterstellung den Kopf und Rumpf nach linkshinten drehen, dann den Oberkörper nach unten zwischen den Füßen hängen lassen, beim nach rechtshinten drehen wieder aufrichten bis in die Reiterstellung. Diesen Kreis andersherum wiederholen.
Die Übung massiert die Verdauungsorgane, mobilisiert das Kreuzbein und trainiert den Kreislauf durch das Kopfüber hängen.
Aus der Grundstellung Knie strecken, den Oberkörper nach vorne fallen lassen und Hände unten verschränken. Dann Wirbel für Wirbel den Oberkörper wieder aufrichten, dann die Arme nach oben und hintern dehnen. Dann in die Grundstellung zurückkehren.
Hier werden Hüfte, Wirbelsäule und Taille bewegt. Die obere und untere Körperhälfte werden harmonisiert. Die Blutzirkulation in Hals und Kopf wird optimiert.
Aus der Reiterstellung linke Faust nach vorn drehen und zurück, rechte Faust vor und zurück. Dann linke Faust nach links boxen den Kopf dabei nach links drehen und zurück. Danach rechte Faust nach rechts mit Kopfdrehung.
Die Beinmuskulatur, Oberkörper-Halte-Muskulatur und Körpermitte werden gestärkt. Schultern können entspannen.
Aus der Grundstellung auf die Ballen gehen (dabei Einatmen) und bei gestreckten Knien locker auf die Hacken fallen lassen (dabei Ausatmen). Dann Knie beugen bis zur Grundstellung. Hier wird der Gleichgewichtsinn trainiert.
Die feinen Vibrationen beim Fallen-lassen entspannen die kleinen Muskeln der Wirbelsäule von Steiß bis zum Kopf.
In der Reiterstellung die Fäuste seitlich neben dem Körper halten, Sie dann vor die Brust führen und den Schläger übergeben. Nach zwei Übergaben den Körper nach rechts drehen, eine Faust zum Himmel und die andere zum Boden. Dann Seite wechseln und Fäuste wechseln.
Der Golferarm ist eine Überanspruchung der Ellenbogensehnen. Diese Sehnen werden hier sanft bewegt. Die Übung regt die Durchblutung und
Beweglichkeit an, stärkt die Sehnen und baut somit Selbstheilungskräfte auf.
In der Grundstellung Kopf und rechte Hand nach rechts drehen, gleichzeitig linken Handrücken zum rechten Schulterblatt führen. Dann wieder zur Mitte. Danach linke Hand und Kopf nach links drehen und gleichzeitig rechten Handrücken zum linken Schulterblatt führen. Dann zurück zur Mitte.
Die Übung wirkt wohltuend und mobilisierend für Nacken, Ohren, Schultern und Arme. Lindert Nackenschmerzen und Migräne.
Die Füße auf doppelte Schulterbreite stellen. Den Schläger vor den rechten Fuß zum Boden führen. Dann auf Schulterhöhe bringen, die Hüfte drehen und den Oberkörper zum gestreckten Bein dehnen.
Diese Übung stärkt die Rumpfmuskulatur, um den Körper in einer Linie zu halten sowie die Beine, den Rücken, die Schultern und der Nacken. Sie fö
rdert die Balance und Körperwahrnehmung, da das Gleichgewicht auf einem Bein gehalten wird. Zudem werden die innere Stärke und Willenskraft zu entwickelt.